Aus Seattle ging die Reise mit einem Bus weiter nach Vancouver. Quick Coach Lines Busfirma war nicht so nett. Die Büsse waren zwar gut, aber ich musste doppelt für die Reise bezahlen! Sie wollten ihre eigene vorbestellten Tickets nicht anerkennen. Sehr komisch. Aber das war auch das einzige ärgerliche was passierte - auf der ganzen Reise! Also muss ich mich nicht beschweren.
Auf dem Weg nach Vancouver habe ich ein nettes finnisches Ehepaar kennengelernt, dass über mein Finnlandschwedisch sich lustig gemacht haben und einen supernetten kanadischen Studenten, der versucht hat mir zu helfen im Busticketkampf. Die Atmosphäre an der Grenze war so unterschiedlich je nach dem ob man auf dem Weg rein in Kanada oder raus aus Kanada war. Die kanadische Grenzpolizei war entspannt und nett, aber auf dem Rückweg fühlte ich mich ein wenig so als ob herrschte noch der kalte Krieg.
In Vancouver empfingen mich mein Cousin Hallur, seine Frau Andrea und ihre beiden Töchter Fönn und Dögun. Hallur und Dögun sind am nächsten Morgen nach Island gereist, aber mit Andrea und Fönn hatten wir ein paar sehr gemütliche Tage zu dritt. Da glaube ich, die Fotos erzählen die Geschichte am besten.
In Seattle machten wir einen Stadtbummel in der Altstadt, besuchten die Underground Tour und haben bei der Abendsonne Hamburger am Hafen gegessen. Die Nacht habe ich im Seattle Tacoma Flughafen verbracht und kann es weiterempfehlen - gemütlich für ein Flughafen.
Sehr praktisch - nach der Seattle Flughafen Nacht wachte ich sehr zeitig zu Weststrandzeit auf, aber genau normal zur Oststrandzeit. Die Reise über die USA quer lief gut und diesmal war es ruhiger über den Rockies mit Zwischenlandung in Denver. Ragna hat mich in New York empfangen und wir haben am Abend ruhig im griechischen Restaurant gegessen, erfrischend und entspannend nach einer langen Reise.
Den nächsten Tag verbrachte ich im Morning Side Park, Harlem und auf Broadway - also in der unmittelbarer Nähe zu Columbia Campus. Bis zur Heimreise war es nicht mehr weit und ich habe es knapp geschafft, MoMA zu besuchen, bevor ich los zum Flughafen musste. In der Warteschlange zum Museum habe ich ein französisches Couchsurfing Mädchen getroffen, das Matisse liebte und gespannt darauf wartete, direkt vor den Gemälden zu stehen. Wir haben uns entschieden gemeinsam durch die Säle zu wandeln, diskutierten Kunst und Design und waren uns meist überhaupt nicht einig - was uns viel Spaß machte.
Im Flughafen hat ein kanadischer Businessmann mir ein Hamburger gekauft, da ich ihm leid tat, dass ich vom Krisenland komme und nicht genug Dollar noch dabei hatte, um mir ein Abendessen leisten zu können. Eigentlich hatte ich dann vor im Flugzeug zu schlafen, aber meine Sitzkameraden, ein norwegischer Pilot und ein deutscher Wannabe-Bestseller-Krimiautor, waren nicht gerade damit einig. Sie erzählten große Geschichten über sich und ihre wunderbaren Freunde den ganzen Weg. Hilfehilfe. Es war wunderschön in den Morgen reinzulanden in Keflavík und schwierig sich es vorzustellen, dass die Reise nur einen Monat gedauert hätte.
Hier gibt es mehr Fotos von Vancouver und Seattle.
Montag, 17. Mai 2010
Samstag, 15. Mai 2010
Santa Barbara und das National Park Marathon
Hier folgt eine Reisegeschichte, die letztes Jahr angefangen wurde. Sie erzählt von einer Reise vom Frühling 2009.
Nach schönen Tagen in New York bei Ragnheiður (siehe hier) bin ich über USA quer geflogen, um Ásdís in Santa Barbara zu besuchen. Amerikanische Piloten scheinen Luftunruhe nicht so gut zu kennen wie ihre isländischen Kollegen. Zumindest ist mir nie so schlecht am Fliegen gewesen wie über den Rocky Mountains - pouha! Die Reise hat 9 Stunden in der Luft gedauert und etwas mehr aufm Land, also kann ich Ásdís nur bewundern, dass sie doch so oft nach Island kommt, um Urlaub zu machen! Rede nicht vom Risiko, dass der Flug gestrichen wird wegen "Unwetter" (eine dünne Schneeschicht und ein bisschen Wind).
Es waren (gewöhnliche) Stahl und Glas Flughäfen auf dem Weg (Washington DC und San Francisco), wobei Santa Barbara Flughafen aber wie ein kleines mexikanisches Motel mit Palmen aussah. Es gab warmen Wind von den Bergen hinter der Stadt und ich bin zur Bushaltestelle gelaufen, um nach Büssen zum Campus zu schauen. Ich musste doch nicht lange warten bevor das Begrüßungsteam Daniel und Ásdís in Daniels Wagen einfuhr. Es war eine der letzten Reisen unter Daniels Führung, da seine Heimkehr, nach einem halbes Jahr langen Aufenthalt in den USA als Austauschschüler und Praktikantimmer, immer naher rückte.
Wir haben uns entschieden, mich wach zu behalten, um an die Zeitverschiebung zu anpassen - sind im Campus rumgelaufen und haben etwas Essen eingekauft. Der Campus sieht sehr Schick aus und ganz anders als alles was ich woanders gesehen habe. Total viel Sportplätze, Radwege, Radroundellen und der Strand dicht neben an. Es gab zwar Spring Break und daher war nicht so viel los. Wir haben Freunde von Ásdís getroffen und Rotebeete Grütze gekocht, sehr entspannt. Den Tag danach gingen wir weiter rundsherum und haben Daniel abgeholt, der im Büro schon angefangen hatte seine Reise vorzubereiten. Wir hatten ein erfrischendes Stranderlebnis im kalten Meer und planten eine Reise, um National Parks zu besuchen. Daniel konnte dies und das empfehlen und Ásdís hatte auch einiges schon besucht, sodass wir am Ende eine (viel) zu lange Liste von spannenden Orten aufgelistet hatten. Aber das war doch in Ordnung, klar.
Den groben Plan machten wir aus am Abend mit ein paar Freunden von Ásdís. Sie meinten wir wären verrückt. Ist das was neues? Zeitig am nächsten Morgen sind wir los zum Mietwagen holen gegangen, haben die sieben Sachen reingepackt und sind los ins Abenteuer gefahren. Unsere Wege sollten über gelbe, rote, weiße, grüne und blaue Wüsten gehen und im ganzen haben wir etwa sechs oder sieben National Parks besucht.
Erster Halt war Las Vegas. Da haben wir mit großen Augen die Kunstlandschaften, Menschenmenge und Hausvorderseiten geguckt. Nach koreanischem Grill sind wir weiter nach Hurricane gefahren und haben dort zwei Nächte im Motel nah zum Zion National Park verbracht.
Im Zion haben wir den Wiping Rock, einen Canyon und Angel's Landing besucht. Da oben auf Angel's Landing gab es großartige Aussicht über den Nationalpark. Am Abend gab es DVD gucken für müde Bergsteigerinnen. Diese hatten wir in Santa Barbara gemietet und tjah... der "Just add water" zeigte sich sooo schlecht zu sein, dass wir den zweiten gleich dahinter geguckt haben - Milk - der aber gut war, echt nicht mit dem ersten zu vergleichen.
Weiter ging es durch Zion hoch in die Berge zum Bryce Canyon. Auf dem Weg fuhren wir durch verschiedene Lücken im Sandsteingebirge und an richtig komischen Bergen vorbei, die wie Elefantenhaut hatten. Wir hatten am Ende Schneesturm, aber schafften es doch Sunset, Sunrise und Inspiring Point zu sehen bevor alles total grau wurde und der Bryce Point Weg geschlossen wurdevegi. Es waren nicht viele unterwegs, aber wir haben u.A. eine kalifornische Familie, die mit Shorts und T-Shirt im Sportwagen saß getroffen und fühlten uns etwas komisch neben ihnen draußen im Schnee mit dicken Pullis, Schal und Mützen.
Los, weiter ging es zum Arches Nationalpark mit Sandsteinbögen im roten Sandsteingebirge. Es gab noch Schnee überall, aber die Sonne schien und es war nicht so kalt wie am Tag davor. Wir sind zum Delicate Arch und Landscape Arch gelaufen und auch in die Richtung zum Double O Arch. In Arches waren recht viele zum Wandern da, aber noch hatte man nicht die Wege geschlossen wie im Sommer wenn alle die Autos am Parkrand lassen müssen und mit Büssen innerhalb des Nationalparks reisen. Von Arches sind wir eine steile Piste hoch zu Canyonlands Nationalpark gefahren, um die Schluchten zu gucken und einen weiteren Steinbogen. Ein Ranger hat uns gute Ratvorschläge gemacht, was so am interessantesten im Park sei und hat uns einen optimalen Ort gezeigt, um den Sonnenuntergang zu sehen.
Zu diesem Zeitpunkt entdeckten wir, dass der Tank bald leer war und sind zu Moab geeilt, um es zu füllen. Dort haben wir total lecker Holzofenpizza in einer Kneipe gegessen und mussten uns als Mitglieder irgendeines Barvereins anmelden, damit wir da sitzen durften (auch wenn wir kein Alkohol bestellt haben!). Nach leckerem Essen sind wir weggeflüchtet als Männer an der Theke irgendwelche Schlägereien wegen Sport anfingen. Manch ein Mormone "schenkt" den Touristen etwas Geld, damit sie ihnen Alkohol "anbieten" können, um so rund um irgendein Gesetz zu kommen, richtig komisch!
Spät in der Nacht haben wir ein Motel gefunden und sind trotzdem früh am Morgen losgefahren in Richtung Monument Valley und Grand Canyon. Ásdís hat ein Ort gekannt, wo die Indianer die Spuren der Dinosaurier in der Wüste zeigen und wir haben auch viele Handwerkzelte der Indianer besucht. Sie hatten eher triste Geschichten zu erzählen über die Regierung und wie sie mit den Indianer umgehen, aber haben es ruhig und ohne jegliche Drama erzählt. Am Abend fuhren wir am Rande des Grand Canyon, trafen Rentiere und guckten den Sonnenuntergang mit einer Pfadfindergruppe.
Nächster Halt war Todestal, Death Valley. Der Weg lag durch noch mehr Wüsten und Gespinsterdörfer, die doch langsam zum Leben kamen, um Touristen zu empfangen. Die Salzwüsten und die verschiedenen Pastelfarben in den Bergen des Death Valley erinnerten uns an Schnee und Geothermalgebiete in Island. Fast wie nach Hause zu kommen! Nur etwas heißer. Plötzlich traf ein Sandsturm ein. UFF! Es war an einem Moment so als ob ein Lastwagen neben uns fähre und die ganze Zeit Sand über uns gegossen hätte. Total krass! Wir konnten nicht mal die nächsten Wegpfosten sehen, nur knapp ein Meter Sicht. Wir sind an etwa drei kaputten Tankstationen vorbeigefahren und guckten die senkende Benzinnadel unruhig an. Die Ranger meinten, dass man nie wüsste wann der Sandsturm aufhört und dies machte es aus - wir sind weggebrummt aus dem Sturm, aus der Wüste zur nächsten Kleinstadt. Haben es genau so geschafft bevor der Tank total leer wurde und sind aus Lachen fast tot umgefallen, als wir entdeckten, dass diese Kleinstadt Trona war - die Stadt wo der total schlechte Film "Just add water" spielt.
Weiter ging es nach Santa Barbara, wo wir in der Nacht eingetroffen sind im großen Zuckerschock (damit wir wach bleiben konnten). Der Tag danach war ruhig am Campus und Strand und ich habe Freunde, die dort Mathe studieren kurz besucht während Ásdís an ihrem Matlab-Code etwas weiter bastelte (sei macht Fluidedynamik). Der Aufenthalt in Santa Barbara war bald vorbei und früh am nächsten Morgen bin ich über LA nach Seattle geflogen. Mehr dazu demnächst. Mehr Fotos vom Nationalparkmarathon gibt es hier.
Nach schönen Tagen in New York bei Ragnheiður (siehe hier) bin ich über USA quer geflogen, um Ásdís in Santa Barbara zu besuchen. Amerikanische Piloten scheinen Luftunruhe nicht so gut zu kennen wie ihre isländischen Kollegen. Zumindest ist mir nie so schlecht am Fliegen gewesen wie über den Rocky Mountains - pouha! Die Reise hat 9 Stunden in der Luft gedauert und etwas mehr aufm Land, also kann ich Ásdís nur bewundern, dass sie doch so oft nach Island kommt, um Urlaub zu machen! Rede nicht vom Risiko, dass der Flug gestrichen wird wegen "Unwetter" (eine dünne Schneeschicht und ein bisschen Wind).
Es waren (gewöhnliche) Stahl und Glas Flughäfen auf dem Weg (Washington DC und San Francisco), wobei Santa Barbara Flughafen aber wie ein kleines mexikanisches Motel mit Palmen aussah. Es gab warmen Wind von den Bergen hinter der Stadt und ich bin zur Bushaltestelle gelaufen, um nach Büssen zum Campus zu schauen. Ich musste doch nicht lange warten bevor das Begrüßungsteam Daniel und Ásdís in Daniels Wagen einfuhr. Es war eine der letzten Reisen unter Daniels Führung, da seine Heimkehr, nach einem halbes Jahr langen Aufenthalt in den USA als Austauschschüler und Praktikantimmer, immer naher rückte.
Wir haben uns entschieden, mich wach zu behalten, um an die Zeitverschiebung zu anpassen - sind im Campus rumgelaufen und haben etwas Essen eingekauft. Der Campus sieht sehr Schick aus und ganz anders als alles was ich woanders gesehen habe. Total viel Sportplätze, Radwege, Radroundellen und der Strand dicht neben an. Es gab zwar Spring Break und daher war nicht so viel los. Wir haben Freunde von Ásdís getroffen und Rotebeete Grütze gekocht, sehr entspannt. Den Tag danach gingen wir weiter rundsherum und haben Daniel abgeholt, der im Büro schon angefangen hatte seine Reise vorzubereiten. Wir hatten ein erfrischendes Stranderlebnis im kalten Meer und planten eine Reise, um National Parks zu besuchen. Daniel konnte dies und das empfehlen und Ásdís hatte auch einiges schon besucht, sodass wir am Ende eine (viel) zu lange Liste von spannenden Orten aufgelistet hatten. Aber das war doch in Ordnung, klar.
Den groben Plan machten wir aus am Abend mit ein paar Freunden von Ásdís. Sie meinten wir wären verrückt. Ist das was neues? Zeitig am nächsten Morgen sind wir los zum Mietwagen holen gegangen, haben die sieben Sachen reingepackt und sind los ins Abenteuer gefahren. Unsere Wege sollten über gelbe, rote, weiße, grüne und blaue Wüsten gehen und im ganzen haben wir etwa sechs oder sieben National Parks besucht.
Erster Halt war Las Vegas. Da haben wir mit großen Augen die Kunstlandschaften, Menschenmenge und Hausvorderseiten geguckt. Nach koreanischem Grill sind wir weiter nach Hurricane gefahren und haben dort zwei Nächte im Motel nah zum Zion National Park verbracht.
Im Zion haben wir den Wiping Rock, einen Canyon und Angel's Landing besucht. Da oben auf Angel's Landing gab es großartige Aussicht über den Nationalpark. Am Abend gab es DVD gucken für müde Bergsteigerinnen. Diese hatten wir in Santa Barbara gemietet und tjah... der "Just add water" zeigte sich sooo schlecht zu sein, dass wir den zweiten gleich dahinter geguckt haben - Milk - der aber gut war, echt nicht mit dem ersten zu vergleichen.
Weiter ging es durch Zion hoch in die Berge zum Bryce Canyon. Auf dem Weg fuhren wir durch verschiedene Lücken im Sandsteingebirge und an richtig komischen Bergen vorbei, die wie Elefantenhaut hatten. Wir hatten am Ende Schneesturm, aber schafften es doch Sunset, Sunrise und Inspiring Point zu sehen bevor alles total grau wurde und der Bryce Point Weg geschlossen wurdevegi. Es waren nicht viele unterwegs, aber wir haben u.A. eine kalifornische Familie, die mit Shorts und T-Shirt im Sportwagen saß getroffen und fühlten uns etwas komisch neben ihnen draußen im Schnee mit dicken Pullis, Schal und Mützen.
Los, weiter ging es zum Arches Nationalpark mit Sandsteinbögen im roten Sandsteingebirge. Es gab noch Schnee überall, aber die Sonne schien und es war nicht so kalt wie am Tag davor. Wir sind zum Delicate Arch und Landscape Arch gelaufen und auch in die Richtung zum Double O Arch. In Arches waren recht viele zum Wandern da, aber noch hatte man nicht die Wege geschlossen wie im Sommer wenn alle die Autos am Parkrand lassen müssen und mit Büssen innerhalb des Nationalparks reisen. Von Arches sind wir eine steile Piste hoch zu Canyonlands Nationalpark gefahren, um die Schluchten zu gucken und einen weiteren Steinbogen. Ein Ranger hat uns gute Ratvorschläge gemacht, was so am interessantesten im Park sei und hat uns einen optimalen Ort gezeigt, um den Sonnenuntergang zu sehen.
Zu diesem Zeitpunkt entdeckten wir, dass der Tank bald leer war und sind zu Moab geeilt, um es zu füllen. Dort haben wir total lecker Holzofenpizza in einer Kneipe gegessen und mussten uns als Mitglieder irgendeines Barvereins anmelden, damit wir da sitzen durften (auch wenn wir kein Alkohol bestellt haben!). Nach leckerem Essen sind wir weggeflüchtet als Männer an der Theke irgendwelche Schlägereien wegen Sport anfingen. Manch ein Mormone "schenkt" den Touristen etwas Geld, damit sie ihnen Alkohol "anbieten" können, um so rund um irgendein Gesetz zu kommen, richtig komisch!
Spät in der Nacht haben wir ein Motel gefunden und sind trotzdem früh am Morgen losgefahren in Richtung Monument Valley und Grand Canyon. Ásdís hat ein Ort gekannt, wo die Indianer die Spuren der Dinosaurier in der Wüste zeigen und wir haben auch viele Handwerkzelte der Indianer besucht. Sie hatten eher triste Geschichten zu erzählen über die Regierung und wie sie mit den Indianer umgehen, aber haben es ruhig und ohne jegliche Drama erzählt. Am Abend fuhren wir am Rande des Grand Canyon, trafen Rentiere und guckten den Sonnenuntergang mit einer Pfadfindergruppe.
Nächster Halt war Todestal, Death Valley. Der Weg lag durch noch mehr Wüsten und Gespinsterdörfer, die doch langsam zum Leben kamen, um Touristen zu empfangen. Die Salzwüsten und die verschiedenen Pastelfarben in den Bergen des Death Valley erinnerten uns an Schnee und Geothermalgebiete in Island. Fast wie nach Hause zu kommen! Nur etwas heißer. Plötzlich traf ein Sandsturm ein. UFF! Es war an einem Moment so als ob ein Lastwagen neben uns fähre und die ganze Zeit Sand über uns gegossen hätte. Total krass! Wir konnten nicht mal die nächsten Wegpfosten sehen, nur knapp ein Meter Sicht. Wir sind an etwa drei kaputten Tankstationen vorbeigefahren und guckten die senkende Benzinnadel unruhig an. Die Ranger meinten, dass man nie wüsste wann der Sandsturm aufhört und dies machte es aus - wir sind weggebrummt aus dem Sturm, aus der Wüste zur nächsten Kleinstadt. Haben es genau so geschafft bevor der Tank total leer wurde und sind aus Lachen fast tot umgefallen, als wir entdeckten, dass diese Kleinstadt Trona war - die Stadt wo der total schlechte Film "Just add water" spielt.
Weiter ging es nach Santa Barbara, wo wir in der Nacht eingetroffen sind im großen Zuckerschock (damit wir wach bleiben konnten). Der Tag danach war ruhig am Campus und Strand und ich habe Freunde, die dort Mathe studieren kurz besucht während Ásdís an ihrem Matlab-Code etwas weiter bastelte (sei macht Fluidedynamik). Der Aufenthalt in Santa Barbara war bald vorbei und früh am nächsten Morgen bin ich über LA nach Seattle geflogen. Mehr dazu demnächst. Mehr Fotos vom Nationalparkmarathon gibt es hier.
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