Sonntag, 31. Juli 2011

Maikonferenz

Die nordische Mathematikdidaktikkonferenz NORMA 2011 fand dieses Jahr im Mai in Island statt. Es war eine gute Gelegenheit, kurz nach Hause zu gehen, die nordischen Kollegen kennenzulernen und zuzuhören, was sie so alles machen. Das erste was ich mache, wenn ich nach Hause komme ist ein Spaziergang zum Meer, um die Wellen und die Vögel zu hören; die Berge und den Gletscher zu sehen.


Die Stadt Reykjavík


Örfirisey - da wo die Fischfabrikke früher waren


Esja - der Berg von Reykjavík


Das Meer


Snæfellsjökull Gletscher und die Vögel in der Abendsonne

Freitag, 29. Juli 2011

Ostern in Krakau


Cindy zur Reise bereit

In den Osterferien machten Cindy und ich eine Reise nach Krakau, um Judyta zu besuchen. Unsere Mitfahrer von Dresden nach Krakau waren ein Deutscher und eine Polin, die alle beide in Venezuela gelebt hatten. Wir haben also auf dem Weg nach Polen tolle Reisegeschichten gehört.


Judyta, unser Guide

Nach dem wir die Mitfahrer beim Bahnhof verlassen hatten, sind wir zu Judytas Arbeitsplatz gefahren. Es war ihr letzter Tag auf Arbeit, da sie gekündigt hatte und vor hatte nach Warschau umzuziehen, um dort in einer schweizer Rohrenfirma zu arbeiten. Ihre Arbeitskollegin hat uns durch den Uni-Campus und die Innenstadt begleitet.


Osternmarkt

Sie musste dann mit dem Zug reisen und wir sind nach Rudnik gefahren, wo Judytas Eltern, Józef og Wanda, uns empfangen haben. Polnische Gastfreundlichkeit müsste jeder erleben. Wir haben uns superwohl bei ihnen im Dorf gefühlt.


Glücklich

Wir wollten gerne die polnischen Ostertraditionen mitmachen und sind früh am Samstagmorgen mit dem Osterkorb der Familie zur Kirche gefahren. Dort war das ganze Dorf! Jeder wollte ein paar tropfen vom heiligen Wasser auf sein Korb fallen sehen. Manche haben ihre Körbe vor der Kirche gelassen, aber da der Platz nicht ausreichte, haben auch viele ihre Körbe wieder mit nach Hause gebracht. Der Inhalt wurde aber erst am Osternsonntagmorgen gegessen.


Osterkorb und heiliges Wasser

Wir hatten einen wundertollen Touristentag in Krakau bei Sonnenschein und blauem Himmel. Los ging es zum Marktplatz und nach unten ins Museum unter dem Markt. Dort gab es zauberhafte Techniktricks, die unterschiedlich fotografierbar waren. Weiter ging es durch die Innenstadt hoch zum Wawel und am Fluss Wisła Richtung jüdisches Viertel. Die Geschichte war an jeder Straßenecke, unterschiedlich dramatisch, wie es so ist.


Etwas Tolles und schwer fotografierbares im Museum

In der Innenstadt gibt es superviele Kirchen. Fast an jeder Straßenecke. Da es Osternzeit war gab es auch Messen den ganzen Tag durch und jede Kirche war voll. Manchmal gab es sogar Schlangen in den Straßen. Wir haben viele Kirchen besucht und aber auch viele Cafés und Restaurants besichtigt, jeder mit eigenem Lied: Uhrenthema, altes polnisches Bauernhaus, Pferdestall, verschiedene alte Stühle, Abenteuer usw. Auch haben wir Brezeln und gegrillte Brote, die es nur in Krakau so gibt, gekostet.


Pinke-T-shirts-Tag mit gegrillten Broten

Am Osternsonntagmorgen wachten wir fast vor dem Hahn auf, um zur Messe zu gehen, und waren trotzdem unter den letzten Kirchengästen. Nach der Messe hat jeder seinen Korb genommen und wir sind zu Judytas Schwester gefahren, um das Osternfrühstück zu essen. Es gab allerlei Eier: mit Zwiebeln gekocht, kleine Eier, Eier mit Meerrettich, ... und verschiedene Sachen wie Porzellanlamm geformt: Wurst, Räucherkäse, Brot, Hühnchenschinken. Polnisches Essen ist sehr lecker und sind aus dem Haus gerollt, da wir so viel gegessen hatten!


Ein Teil des Osternfrühstückbuffets bei Judytas Schwester Familie

Da es etwas regnerisch im Tal war, sind wir in den Süden in die Tatra gefahren. Dort haben wir 7D-Kino (?!) und die Skisprungbahn in Zakopane aus der Ferne gesehen, Postkarte für Viki (unsere Nachbarin aus der Winklerstraße) geschrieben und die Berge betrachtet. Die Gipfel waren mit dunklen Wolken umgeben und daher haben wir einen Spaziergang am Rande der Gebirgkette ausreichen lassen.


Aus Zarkopane

Auf dem Heimweg haben wir eine uralte Holzkapelle besichtigt und in einer Berghütte am Kamin Tee getrunken. Den Abend verbrachten wir gemütlich mit Judytas Bruder und seiner Familie, tauschten unsere Erfahrungen zur Arbeit im Ausland aus und lernten verschiedene Sorten des polnischen Vodka kennen. Am Montagmorgen mussten wir uns leider von unseren lieben Gastgebern verabschieden und zurück nach Dresden reisen. Wir haben so viel Lunchpakete bekommen, dass es für uns und die spanischen Mitfahrer ausgereicht hat und mehr als das! Lecker, lecker, polnisches Essen.

Postkarte für Viki fängt seine Reise an

Es gibt mehr Fotos hier.

Dienstag, 26. Juli 2011

Über den Wolken


Ende Februar habe ich die GDM Jahrestagung in Freiburg im Breisgau besucht. Die meiste Zeit habe ich das Fotoapparat vergessen, aber an dem halben freien Tag, den wir bekommen haben, bin ich los in die Berge gereist und habe wieder daran gedacht, Fotos zu machen. Mehr dazu hier.