Sonntag, 12. Februar 2023

Frohes 2023

Frohes neues Jahr, liebe Freunde und Familie nah und fern!

2022 war etwas anders. Wenn ich zurückdenke, kommt es mir so vor, als ob wäre es viel länger als ein Jahr gewesen. Einerseits, weil ich nach fast viel Arbeit in den letzten 6 Jahren so verwirrt, müde und gestresst geworden war, und andererseits, weil ich so viel Neues gesehen und erlebt habe – verschiedenes Interessantes, Seltsames, Schwieriges, Herausforderndes, Müheloses, Lustiges – bin gereist, habe viele Freunde und Kollegen nach langer Zeit wieder besuchen können. Zum Beispiel, hat es mich extrem gefreut nach 21 Jahren (!) meine Freundinnen in Argentinien wieder zu sehen und dabei sofort das Gefühl zu haben, wir hätten uns erst gestern getroffen.

Wie gewohnt folgt unten ein Jahresüberblick für diejenigen, die Zeit und Lust zum Lesen haben.

Alles Gute für das neue Jahr 2023.

Viele Grüße, wir sehen uns und/oder hören von einander :-)


Die erste Hälfte des Jahres bin ich fleißig bei der Arbeit gewesen, obwohl ich nur zu 60 % als Lehrbeauftragte an der Universität von Island beschäftigt war. Ich fühlte mich müde nach meiner Doktorverteidigung, und obendrein, kurz nachdem die Reisebeschränkungen in Island im Februar aufgehoben wurden, erkrankte ich an Covid und war eine Woche lang krank. Die durch das Virus verursachte Müdigkeit und der Gehirnnebel hielten fünf Wochen an. Unter Anderem nahm ich zum letzten Mal an der Organisation des isländischen Mathematikwettbewerbs für Sekundarschüler teil (ich war seit 10 Jahren dabei), unterrichtete einen Kurs über GeoGebra für angehende und bereits-im-Berufsleben Lehrkräfte, unterstützte weiterhin ein lokales Weiterbildungsprojekt zum Einsatz von Technologie im Mathematikunterricht, betreute das Abschlussprojekt von einem B.Ed.-Studenten in Matehmatikdidaktik und unterrichtete einen Kurs für angehende Sekundarschullehrer  der Naturwissenschaften und Mathematik. Nebenbei arbeitete ich an dem europäischen Kooperationsprojekt <colette/>, das während der Pandemie gestartet wurde und seit 2020 ausschließlich in Online-Meetings rollte. Im Frühjahr 2022 gelang es uns endlich, uns in Lyon, Frankreich, zu treffen. Trotz allem was wir über das Internet erreichen konnten, ware es dennoch stark zu spüren, wie notwendig es war, sich an einem Ort zu treffen, Missverständnisse auszuräumen, Synergien zu spüren und das Projekt zum Laufen zu bringen.

Meine Oma Eyja ist im Frühjahr 2022 verstorben, kurz bevor sie 95 Jahre alt geworden wäre. Es war ein fester Punkt, jede Woche bei ihr zu Hause vorbeizuschauen, um über allerlei Sachen zu reden. Sie hat mich immer unterstützt und wäre ohne Zweifel selbst eine große Naturwissenschaftlerin geworden, wenn es die damaligen Umstände erlaubt hätten. Damals gab es kein Geld für die Schule – was viele vielleicht verbittert oder gekränkt hätte können, aber Oma Eyja war immerhin ganz zufrieden mit dem Leben. Sie hat schon immer viel gelesen un sowohl Pflanzen und Tiere, als auch Felsen und Wetter selbst studiert. Ich fühle mich sehr als ein Glückskind, dass ich (während sie lebten) mit meinen Großeltern relativ viel Zeit verbringen konnte - bei ihnen habe ich viel gelernt, u.A. zu schwimmen und Fahrrad zu fahren, Pilze und Beeren zu sammeln, den Strand und die Berge zu erkunden, Lebensmittel und Dinge anzubauen und damit umzugehen (sehr nachhaltig und umweltfreundlich ), und obwohl sie alle vier nicht mehr da sind, fühlt es sich oft noch so an, als wären sie da.

Wie es die Fotos des Jahres deutlich machen, bin ich in diesem Jahr ziemlich viel gereist – auf den Vestmanna-Inseln im Süden Islands, in einem Bungalow in Svignaskarð (West-Island) mit Shâdi und seinen Freunden, Ski gefahren in Bláfjöll und auf Bláfell, hatte Besuch aus Mexico (das fühlt sich wie eine Reise an), habe Shâdis Familie in Belgien kennengelernt, im Europaprojekt in Lyon in Frankreich und Linz in Österreich gearbeitet, ein Wochenende bei meiner Cousine Lára und ihrer Familie in Tirol verbracht und auch meine eine Freundin Lára besucht, die in der nächsten Stadt wohnt, habe es geschafft ein paar Kletterreisen nach Hnappavellir in Südost-Island zu machen, Verwandte und Freunde in Akureyri besucht, mit einer Gruppe von Kletterfreunden von Núpsstaðaskógur nach Skaftafell (Südost-Island) gewandert, bei Nacht zum Vulkan gewandert, und schließlich habe ich meine Wohnung vermietet und bin auf eine Reise durch Deutschland, Finnland, Italien, Holland, Argentinien, Chile und Uruguay gegangen.

Diese lange Reise war möglich, weil ich mich in der zweiten Jahreshälfte für eine Arbeitspause entschieden habe (ich weiß, dass ich viel Privileg habe, sowas machen zu können) und nicht offiziell als erwerbstätig gemeldet war, obwohl ich eigentlich ein bisschen weitergearbeitet habe (einige Projekte ab und an). Mein Plan war, mich auszuruhen, Freunde und Familie zu besuchen und die Gelegenheit zu nutzen, weit in den Süden zu reisen, an jedem Ort viel Zeit zu verbringen und ausgeruht zurückzukommen. Leider hat das Verlangsamen und Ausruhen nicht ganz geklappt. Ich muss einsehen, dass es einfach Zeit braucht, um von einem Promotionsprojekt sich runter zu bringen. Aber es hat sicher geholfen, den Versuch zu machen und ich bin sehr dankbar für meine Freunde und Familie, die ich geschafft habe zu treffen, für die Zeit, die wir zusammengebracht haben.

Die lange Reise fing in Deutschland an, mit einer abenteuerlichen Zugfahrt zur Hochzeit von Yoann und Nora. Es war so schön, Yoanns Familie und Freunde wiederzusehen und Noras Familie und Freunde kennenzulernen, mit ihnen allen zu tanzen und zu lachen. Von dort ging es weiter zu Schubi und Julia in Berlin. Da bin ich durch Berlin und Brandenburg gereist (das 9-Euro-Ticket wurde gut genutzt, damit konnte ich den ganzen August mit Regionalbahn und öffentlichen Verkehrsmittel reisen), um meine Kollegen von der Humboldt-Universität zu treffen, Freunde von hier und da wiederzusehen, mein Onkel Haukur und Cousine Inga und ihre Familie zu besuchen. Nach Berlin bin ich mit dem Zug zu Julia und Jens und Cindy nach Leipzig gereist. Dort habe ihc mich beim Radeln, Klettern, Yoga und Schwimmen ausgeruht (wir waren u.A. am Cospudener See). Die Zugfahrt ging weiter nach Oberschöna, wo ich an der Einschulungfeier von der älteren Tochter von Maria und Moritz teilnehmen durfte (solche Feiern sind in Ostdeutschland ziemlich groß, die ganze Familie trifft sich, um gutes Essen zu genießen, zu singen, und frohsein) und unerwartet stellte sich heraus, dass die gute alte Geologenbande aus Freiberg in der Nähe war (weitere Schulanfängerfeiern), sodass wir uns am Waldbad treffen konnten, um im Waldsee zu schwimmen und mit den Kindern zu spielen. Letztendlich verbrachte ich zwei schöne Sommertage mit Pit und Anita und ihren Kindern in Dresden, bevor es weiter nach München ging.

In München habe ich ein WG-Zimmer für einen Monat untervermietet, mit richtig netten Mitbewohnerinnen. Es hat etwas länger als geplant gedauert bis ich Kletterpartnern finden konnte (meiner Erfahrung nach ist es in München ungewöhnlich schwierig, Leute kennenzulernen) und daher habe ich viel Zeit damit verbracht an der Übersetzung des Buches Building Thinking Classrooms zu arbeiten. Ich hatte außerdem Zeit für viele kleine Reisen eingeplant, um Freunde zu besuchen, aber am Ende habe ich weniger solche Reisen durchgeführt als geplant, weil ich gegen Ende meines Aufenthalts so erkältet wurde (Grippe...). Allerdings habe ich es geschafft, Simon und Matthias an der Frankfurter Goethe-Universität zu besuchen, um einen Workshop zu meinen stillen Videoaufgaben zu geben (was zufällig mit dem Geburtstag meines Freundes Karsten zusammenfiel, der in der Nähe von Frankfurt lebt, also habe ich ihn spontan besucht). Außerdem habe ich Pélagie und ihre Familie in Karlsruhe besucht und es sehr genossen, in ihrem Gemüsegarten zu arbeiten (ich weiß nicht, wie es euch geht, aber sehr wenige Dinge entspannen mich mehr wie Unkraut zu jäten). Die gefährlichste Reise des Jahres war wohl, als ich eine Mitfahrgelegenheit gefunden habe, um in den Norden zu fahren und dort mit Yoann und Bilge in der Sächsischen Schweiz zu wandern – der Fahrer ist super gefährlich gefahren und ich verstehe immer noch nicht, wie wir es geschafft haben, auf der Straße zu bleiben und Unfälle zu vermeiden.

Von Deutschland aus machte ich mich auf den Weg nach Helsinki in Finnland, um bei der Nordic-Baltic GeoGebra Conference, einen Hauptvortrag, zwei Kurzvorträge und einen Workshop zu geben. Es hat mir besonders viel Spaß gemacht, dort mein Promotionsprojekt vorzustellen, weil die Idee hinter dem Projekt damals in 2013/14 von den Lehrenden und Forschenden, die an dieser Konferenz teilnehmen, angefangen hat. Außerdem war das Wetter an diesem ersten Oktoberwochenende in Helsinki außergewöhnlich schön. Meine nächste Station war Mailand, wo ich mich wieder mit meiner Mathelehrerfreundin Giulia traf und ihren Mann und ihre Katzen kennenlernte. Sie gaben mir die besten Tipps zu Museen und Sehenswürdigkeiten gegeben, schickten mich auf einen Tagesausflug nach Venedig (tolle Idee!), und Giulia und ich besuchten auch Ornella und ihre Schüler in Turin, wo ich wieder mein Promotionsprojekt vorstellen durfte. Von Mailand reiste ich mit dem Zug nach Finale Ligure, einem netten kleinen Dorf am Mittelmeer mit vielen Kletterfelsen in der näheren Umgebung. Zwei Wochen lang kletterten Ketill, Peter, Chris, Bea und ich in der Gegend und zwischen den Kletterabenteuern besuchten Ketill und ich auch die Cinque Terre, die farbenfrohen Dörfer, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.

Die längste Etappe meiner Reise war Amsterdam-Buenos Aires. In Amsterdam habe ich meine Mathe-Freundin Halldóra und ihre Familie (Brettspiele spielen und bei einer Tasse Tee Zeit verbringen und quatschen) besucht, und dann begleitete mich Bergur zu einer vierwöchigen Reise durch Süd-Patagonien. Von Buenos Aires ging es weiter Richtung Süden nach El Calafate, wo wir einen Bus nach El Chaltén genommen haben und dort eine Woche zum Wandern verbracht. Drei verschiedene Tagestoure haben uns die atemräubend schönen Berge gezeigt, wo Kondoren majestätisch über den Gipfeln geflogen sind, und dazu kam noch eine dreitägige Wanderung – mit einem beängstigenden Geröllhang und einer Gletscherfluss überquerung – um das südliche patagonische Eisfeld zu erkunden. Von dort sind wir mit dem Bus (die Busse waren super, die Sitze lassen sich bequem zum Schlafen verstellen) über die Grenze nach Puerto Natales in Chile gefahren. In der Nähe, im Nationalpark Torres del Paine, machten wir eine neuntägige Rucksacktour namens O-Trail, genossen einen anderen Blick auf das südpatagonische Eisfeld, hörten und begegneten vielen Vogelarten (einschließlich des Vogels, der die Notglocke inspirierte, nehme ich an) und haben allerlei Wetter erlebt, von Schneestürmen bis zu sonnigen Tagen. Nach der langen Wanderung besuchten wir Königspinguine im Pingüino-Rey-Nationalpark, fuhren nach Ushuaia (mussten immer wieder aufpassen, weil Guanaco und ñandú die Straße überquerten – genau wie die Schafe in Island), machten eine Bootstour, um Seelöwen und Magellan-Pinguine zu sehen, und dann fuhren wir zurück nach El Calafate, besuchten den Perito-Moreno-Nationalpark und sahen zu, wie der Gletscher vorwärts kroch und in eine Lagune kalbte. Der Klimawandel hat große Auswirkungen auf die Region - jetzt wird die Fähre über die Magellanstraße etwa einmal pro Woche gestrichen, während es vor 15 Jahren vielleicht einmal im Monat passierte - der Wind ist stärker geworden und die Windböen auch (sie sind bis zu 123 km/Std gewesen, während unserer Wanderung).

Um mich nach dem großen Patagonien-Abenteuer auszuruhen, habe ich meine GeoGebra-Freunde Ceci und Fabián in Uruguay besucht. Sie und ihre Familien zeigten mir das Beste, was Uruguay zu bieten hat – wunderschöne Strände und bewaldete Hügel, leckeres Essen und eine Mischung aus allen möglichen Baustilen. Ich empfehle es von Buenos Aires aus, über den Fluss Río de la Plata nach Uruguay mit dem Boot zu fahren. Genau wie in Argentinien und Chile ist es in Uruguay einfach, mit dem Bus herumzureisen, und man kann immer ein Fahrrad mieten, um so viel wie möglich von der Küste zu sehen. Meine letzten 24 Stunden in Buenos Aires habe ich mich über die Geschichte von Tango informiert und auch Bar und Nati, Freundinnen, mit denen meine Schwester und ich vor 21 Jahren durch Deutschland gereist sind, in einem wunderschönen alten Café endlich wieder gesehen.

Auf dem Heimweg durfte ich noch einmal bei Halldóra und Familie in Amsterdam übernachten – es war so schön, sie wiederzusehen und sich gleichzeitig von dem langen Flug zu erholen. In Amsterdam habe ich auch meine Freundin Titia besucht, die damals im Jahr 2001 mit Líney, Bar, Nati und weiteren Jugendlichen aus vielen Ländern durch Deutschland gereist ist. Es war ziemlich verrückt, 31°C in Buenos Aires zu verlassen, um -2°C in Amsterdam zu erleben und dann -10 °C in Island, aber Wollunterwäsche, eine Daunenjacke und die isländischen Schwimmbäder (insbesondere die Hotpots) haben die Anpassung erleichtert. Vor Weihnachten habe ich Nanna und Anna Helga und die Teilnehmern von Nannas Netzwerkprojekt Stelpur diffra! (Mädchen differenzieren!) getroffen, um mathematische Plätzschen zu backen und den Erfolg des Projekts zu feiern. Nanna führt das Projekt durch, Anna Helga betreut es (und ich durfte an diesem Teil teilnehmen) und es zielt darauf ab, Mädchen und nicht-binäre Schülerinnen, die sich für Mathematik interessieren, in einem Workshop zu vereinen und zu unterstützen, in dem sie unter anderem herausfordernde und tolle mathematischen Aufgaben lösen und sich mit weiblichen und nicht-binären MathematikerInnen treffen.

Müdigkeit und Stress beeinträchtigen den Schlaf (und alle möglichen anderen Dinge). Um trotz des Stresses einzuschlafen, hat mir am besten Bewegung (Sport), Freunde treffen und Bücher lesen geholfen. Wie man sehen kann, habe ich mich das ganze Jahr über mit vielen Freunden und meiner Familie getroffen und nachdem ich mich von einem gebrochenen Rist erholt hatte, konnte ich auch wieder Fahrrad fahren, wandern, schwimmen (wobei ich während der Heilung tatsächlich schwimmen durfte) und wie gewohnt klettern. Eigentlich hätte ich ein Lesetagebuch führen sollen, da ich im Laufe des Jahres so viele Bücher gelesen habe (und mich nicht mehr an alle erinnere) – dadurch, dass ich es mir zur Gewohnheit gemacht habe fast jeden Abend zu lesen, um runterzukommen nach dem Tag. Um ein paar Bücher zu nennen, an die ich mich erinnere, dann gehören dazu Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft von Swetlana Alexijewitsch, Sexual Revolution von Laurie Penny und Mädchen, Frau etc. von Bernardine Evaristo (auch einige isländische Bücher, die noch nicht ins Deutsche oder Englische übersetzt wurden, u.A. von Eva Rún Snorradóttir und Sverrir Norland). Außerdem habe ich es geschafft wieder öfter ins Theater zu gehen - und möchte ein Stück empfehlen, falls es zufüllig bei euch in der Nähe aufgeführt wird von der Spindrift-Gruppe das Schauspielstück Them.

Während des Teils des Jahres wo ich auf Reisen war, habe ich mich auf eine Stelle beworben und an einem Online-Bewerbungsgespräch teilgenommen. Es ist gut gelaufen und das neue Jahr fängt mit einer neuen Stelle als Lektorin der Mathematik und Mathematikdidaktik in der Fakultät für Erziehungswissenschaft (50 % ) und der Fakultät für Ingenieur- und Naturwissenschaften (50 %) der Universität Island an. Verschiedene Kooperationsprojekte laufen weiter, das EU Projekt <colette/> soll dieses Jahr abgeschlossen werden und dann werden sicher Artikel und Berichte geschrieben. Möglicherweise fängt dieses Jahr auch ein nordisch-baltisches Projekt zur Lehrerbildung Mathematik an.

Zum Schluss noch eine kleine Geschichte aus dem Münchner Alltag:

Ich brauche ungefähr 45 Minuten, um zur Kletterhalle zu fahren. Es ist ein wunderschöner Herbsttag und ich kann nicht anders als einfach so vor mich hin zu lächeln. Ein Mann mit einem Hund schaut auf und lächelt zurück. Kurz darauf prallt mir die Kette vom Rad ab. Ich bin es gewohnt, die Kette von einem Mountainbike zu fixieren, aber dies ist ein Stadtrad und es gibt keine Möglichkeit, die Kette durch Bewegen des kleinen Rädchens wie bei einem Mountainbike wieder heranzubringen - hier wird alles auf die Spitze getrieben. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, die mit Schmiere-schwarzen Händen resultieren, kommt der Mann mit dem Hund vorbei, hält an und zeigt mir, wie man mit einem Schlüssel das Fahrrad reparieren kann - und rettet somit den Tag. Wir lächeln uns wieder einander an und ich fahre weiter.

Fotos vom Jahr 2022.