Sonntag, 13. Januar 2019

Frohes 2019

(Íslensk útgáfa hér - English version here)

Fotos vom vergangenen Jahr - Myndir frá nýliðnu ári - Photos anno 2018

Frohes Neues Jahr liebe Freunde und Familie! Vielen Dank für viele gute Momente und hoffentlich sehen wir uns wieder bald!

2018 fing bei mir in Süd-Island mit Freunden schön an. Wir sind aufs Land von der Verschmutzung in Reykjavík und Umgebung geflüchtet. Es wird als verrückt und süß beschrieben, wie Isländer im totalen Chaos alles explodieren zum Jahresende jedes Jahr, aber ich hoffe richtig, dass diese Situation sich in Zukunft ändern wird - es ist schlecht für alles was atmet und sogar auch für die Meerestiere (Schwermetalle...).

Dieses Jahr war bei mir von viel Doktorarbeit-verbundenen Sachen geprägt und Teilnahme in der internationalen Mathematikdidaktik Szene/Gesellschaft. Natürlich haben mich die Berge und Klippen zwischendurch zu sich gezogen und auch wenn nicht so viel wie das Jahr zuvor, dann bin ich doch etwas Skitouren und klettern gegangen. Auf den Reisen gab es auch oft eine Gelegenheit, Freunde und Familie zu besuchen und hier in Island waren auch ein paar welche zu Besuch :-)

Anfang Januar war ich zum ersten mal in den Alpen skifahren. So schön! Hoffentlich kann ich das bald wieder tun. Es gab leider viel Lavinengefahr und so bin ich nicht außer den Bahnen gefahren, aber später kamen Gelegenheiten zum Touren wenn ich in Linz zum Forschen wieder da war. Freunde von Freunden haben mich in ihre Gruppe aufgenommen und ganz spontan befand ich mich im traumhaft schönen Gesäuse Nationalpark bei teilweise 1 meter tiefem frischgefallenen Schnee. Spätere Wochenenden gab es dann kleinere Tagestouren in Roßleithen, aufn Hochalmkogel und  Schafkogel, die alle nah an Linz liegen.

Im März in Island wieder angekommen gab es viel Arbeit bei mir auf dem Plan: Vorbereitungen auf Konferenzen in Schweden und Dänemark, Kurse in Schweden und Österreich und eine Sommerschule in Frankreich, um Feedback zu erhalten und anderen zu schenken.  Es ist sehr wertvoll sich in Forschung in Mathematikdidaktik der gymnasialen Oberstufe reintauchen zu können und ich habe voll viel gelernt darüber, wie man Lehrer und Schüler zum Lernen unterstützen kann. Es wird ohne Zweifel schön im Herbst wieder zum Unterricht im Gymnasium zurück zu gehen mit all diesen neuen Ideen.

Ende Oktober habe ich leider mein Handgelenk ganz schlecht gebrochen, eine OP untergehen müssen und somit konnte ich weder Klettern, Fahrrad fahren noch Ski fahren. Das Klettern klärt ja immer mein Kopf und diese Zeit ohne aktiv zu sein fällt mir schwer auf die Seele. Ich freue mich jetzt schon sehr darauf, mich wieder ab Februar (hoffentlich) bewegen zu können!  Zum Mobilisieren des Handgelenkes tue ich Physiotherapie Übungen und hoffe darauf, wieder fit zu werden oder zumindest sehr nah daran wie es zuvor war.

Meine Oma in Akureyri ist im Februar verstorben und so hat sich die Großfamilie wieder im Norden gesammelt - nur diesmal nicht für 90 Jahre Geburtstag sondern für eine Beerdigung. Eigentlich bin ich seitdem nicht in den Norden mehr gefahren (!), auch wenn das überhaupt nicht der Plan war. Hoffentlich wird das sich im neuen Jahr ändern - das Kunstmuseum dort wurde vergrößert und renoviert, und ich freue mich darauf es zu besuchen.

Der Sommer in Island war - anders wie woanders in Europa - sehr regnerisch und stürmisch (wir hatten weniger Sonnenstunden in Reykjavík wie je zuvor gemessen). Dessentrotz habe ich es geschafft, ein paar Kletterprojekte in Hnappavellir, Akrafjall und Pöstin zu Ende zu bringen - und neue anfangen vorzubereiten. Natürlich hat der Regen nicht Wandern und andere Abenteuer blockiert. So war ich mit Freunden Bergur und Ketill auf dem Kayak in der Gletscherlagune Heinabergslón mit Iceguide Óskar unterwegs und kann das richtig empfehlen. Ich habe im Sommer einen neuen Mitbewohner gefunden als Ketill nach Island gezogen ist. Er ist ein Freund von mir, der lange im Ausland gelebt hat und ist wirklich Spitze Mitbewohner. Er hat mich u.A. komplett gerettet wo ich ganz lange nur eine Hand benutzen konnte  und sowohl die Knoblauchpresse als auch den Dosenöffner kaputt gemacht habe mit meinen zwei-Füße-eine-Hand Kochkünsten :-D

Wahrscheinlich sprechen die Fotos am besten für das Jahr - ich habe sie fast alle selber gemacht, aber ein paar sind auch von Freunden oder Mitreisenden (man sieht dann z.B. wenn ich im Bild bin und das kein Selfie ist).



Einen guten Rutsch wünsche ich Euch und macht es gut im neuen Jahr!
Bea

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